Kompressionstherapie

Kompressionstherapie

Kompressionstherapie – die gerätegestützte Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapie und ein Bestandteil der komplexen Entstauungstherapie. Ihre Anwendungsgebiete sind breit gefächert: So kann die Lymphdrainage zum Beispiel bei Schwellungen, bei einem Lipödem oder bei Flüssigkeitsstauungen eingesetzt werden. Das gilt auch für ödematöse Körperregionen, die nach Traumata oder Operationen entstanden sind. Im Grunde kann eine Lymphdrainage immer dann Anwendung finden, sobald der Lymphanfluss gestört ist. Durch eine solche Störung staut sich Flüssigkeit im Gewebe, was zu einer deutlich sichtbaren Schwellung führt. Häufig treten Lymphödeme an den Gliedmaßen auf – es kann aber auch das Gesicht betroffen sein.

Kompressionstherapie
Muskelentspannende Wirkung und nachhaltige Schmerzlinderung

In der Anfangsphase der Behandlung erhält der Patient ein- bis zweimal täglich eine Lymphdrainage. Dabei handelt es sich um eine spezielle, medizinische Form der Massage, die ambulant oder stationär durchgeführt werden kann. Gerade Arme und Beine, die bevorzugt von einem Lymphödem betroffen sind, können mit einer Lymphdrainage gut therapiert werden. Aber auch Rumpf und Gesicht können behandelt werden.

Die Wirkung beruht im Wesentlichen auf drei Wirkeffekten: der entstauenden, schmerzlindernden und muskelentspannenden Wirkung. Grundsätzlich kann eine Lymphdrainage immer dann helfen, wenn sich Lymphflüssigkeit im Gewebe staut. Das kann zum Beispiel nach einer Operation der Fall sein, wenn der Hautschnitt die Lymphbahnen durchtrennt.

Entstauender Effekt und heilsame Resultate

Durch eine regelmäßige Lymphdrainage lassen sich Flüssigkeitsstauungen effizient mildern. Die Behandlung beginnt immer am Hals und Schlüsselbein – unabhängig davon, wo sich das eigentliche Ödem im Körper befindet. Das hat damit zu tun, dass sich in der Hals- und Schlüsselbeinpartie zahlreiche Lymphknoten liegen, deren Bearbeitung die heilsame Wirkung der Manuellen Lymphdrainage erst freisetzt.

Anschließend arbeitet sich der Therapeut Schritt für Schritt zu der geschwollenen Partie vor, um sich ganz auf sie zu konzentrieren. Um einem Rückfluss des Ödems vorzubeugen, schließt sich oft eine Kompressionsbehandlung an die Lymphdrainage an. Dabei kommen in aller Regel Kompressionsbandagen zum Einsatz. Keine Lymphdrainage bekommen darf übrigens, wer eine Infektion durchmacht, akut unter einer Thrombose leidet oder eine Herzschwäche hat.

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