Elektrotherapie

Elektrotherapie – Schmerzlindernd, durchblutungssteigernd und stoffwechselanregend

Bereits seit dem 19. Jahrhundert weiß man, dass elektrischer Strom zu Heilzwecken verwendet werden kann. Doch erst im 20. Jahrhundert wurde eine Reihe von ersten Verfahren der Elektrotherapie entwickelt. Heutzutage findet die elektrische Therapie unter anderem bei Lähmungen, zur Stoffwechsel-Verbesserung und bei Muskelschwäche Anwendung. Auch zur Schmerzbehandlung und Durchblutungssteigerung lässt sie sich einsetzen. Im Rahmen der Behandlung werden Elektroden direkt auf die Haut aufgebracht. Danach werden niederfrequente Stromformen eingesetzt, deren hauptsächlicher Anwendungsbereich akute Schmerzzustände, chronisch degenerative Erkrankungen und chronische Entzündungsprozesse sind. Dabei kann es sich zum Beispiel um Arthrosen, Zerrungen, Reizzustände der Sehnen, Verstauchungen oder Bandscheibenerkrankungen handeln.

Anregung des Lymphflusses und Lockerung der Muskeln

Bei der elektrischen Therapie wird zwischen verschiedenen Verfahren unterschieden: der Gleichstromtherapie, der Niederfrequenztherapie, der Mittelfrequenztherapie und der Hochfrequenztherapie. Bei der Gleichstromtherapie reizt der einwirkende Gleichstrom die Nerven in der Gefäßwand, wodurch der Körper gefäßerweiternde Stoffe freisetzt. So kann die Durchblutung des Gewebes und der Muskulatur um bis zu 500 beziehungsweise 300 Prozent gesteigert werden. Zudem wird die Muskulatur des Patienten gelockert.

Bei der Nieder-, Mittel- und Hochfrequenztherapie steht die anregende, schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung im Vordergrund. Je höher die Frequenz, als desto größer kann auch die Tiefenwirkung der Behandlung bezeichnet werden. Das Gewebe erwärmt sich, verspannte Muskeln werden gelockert. Zudem kann der Stoffwechsel der Muskulatur verbessert werden, wodurch sich die muskuläre Ausdauer erhöht. Zudem wird der Lymphfluss zur Körpermitte hin angeregt..

Erwärmung des Gewebes und Verbesserung des Stoffwechsels

Als altbekanntes und bedeutendes Teilgebiet der physikalischen Medizin, das bei der Unterstützung und Rehabilitation vieler Erkrankungen eine Rolle spielt, zielt die Elektrotherapie auf die Steigerung der Durchblutung, des Stoffwechsels und der Muskelaktivität ab. Indem ein oder mehrere Körperbereiche mit sehr geringen Stromstärken behandelt werden, ziehen sich die Muskeln des Patienten zusammen. Hierzu werden Elektroden direkt auf die Haut aufgeklebt. Der Strom wird von einem speziellen Elektrotherapiegerät erzeugt

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